Weltweit und auch überall in Deutschland fanden rund um den Welt-Alzheimertag vielfältige Aktionen statt, um auf die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen aufmerksam zu machen.
Im Jahr unseres 20-jährigen Jubiläums des Seniorenzentrums “Helene Schmieder” begingen wir den Welt-Alzheimertag mit einer besonderen Veranstaltung und organisierten in der „Woche der Demenz“ in der Filmgalerie Großenhain einen Kinoabend.
Mit dem Dokumentarfilm “Das innere Leuchten” wollten wir uns am 22. September 2020 gemeinsam dem Thema nähern und uns danach, frei nach dem Motto “Demenz – Wir müssen reden“, miteinander darüber austauschen. Die Geschäftsführer der Diakonie Meißen, Herr Müller und Herr Radke, eröffneten die Veranstaltung mit einfühlsamen Reden über ihre eigenen Erfahrungen und Umgang mit Demenz in der Gesellschaft. Sie würdigten die sehr guten Leistungen der Mitarbeitenden unseres Seniorenzentrums und machten darauf aufmerksam, dass die Betreuung von dementkranken Patienten eine besondere Herausforderung ist.
Frau Oertel, Assistentin der Heimleitung, lud mit Erklärungen zum Film alle Anwesenden ein, sich auf die berührende Dokumentation einzulassen. Im Anschluss moderierte sie die Gesprächsrunde, in der alle Gäste in regen Austausch über einzelne Szenen traten und hat „damit ein tröstliches Gefühl für das Altern geschenkt“ (Zitat eines Zuschauers).
Die Diagnose Demenz verändert alles für die Betroffenen und ihre Angehörigen. Die Erkrankung zu akzeptieren erscheint ebenso schwierig, wie ein angemessener Umgang mit ihr. Wichtig ist, dass sich Freunde, Familie, Nachbarn und Mitbürger nicht abwenden, sondern über die Erkrankung reden. Dazu braucht es mehr Wissen und Verständnis in der gesamten Gesellschaft… denn das Herz wird nicht dement!