Haussegnung in der Diakonie

Meißen. Es ist rund um das Dreikönigsfest ein Ritual, welches in Sachsen nicht überall bekannt ist. Sternsinger kommen, sammeln Geld für einen guten Zweck und segnen dafür die Gebäude. Wenn Kinder den Segen des menschgewordenen Gottes in die Häuser bringen erzählen sie dabei Geschichten, bringen Lieder mit und zaubern eine ganz besondere Atmosphäre.

So lauschte Geschäftsführer Frank Radke (2.v.r.) und Mitarbeitende am 6. Januar 2022 andächtig den Worten von Kindern des Franziskus-Kinderhaus unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen. Abschließend wurde über der Eingangstür die Abkürzung: 20*C+M+B+22 angebracht. Ein lateinischer Segenswunsch, der bedeutet "Christus mansionem benedicat - Christus möge dieses Haus segnen".

Wo die Sternsinger über die Türen geschrieben haben, dort hat der Weihnachtsfriede Einzug gehalten. Dort wohnen Menschen, die unter dem Schutz und Segen des menschgewordenen Gottes stehen. Das ist eine Zusage, aber auch immer wieder ein Auftrag, an den die Zeichnung das ganze Jahr über erinnert.