Amelie Berndt im FSJ

gb_kita_kita_gabenreich_fsj_amelie_berndt__2__332.pngSeit September 2023 absolviert Amelie Berndt ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Kita „Gabenreich“ in Weinböhla. Dies soll nur der erste Schritt sein hin zu einer Ausbildung zur Erzieherin.

„Im Juni 2023 habe ich meinen Realschulabschluss an der Triebischtalschule in Meißen gemacht. Mir war klar, dass ich mit Menschen arbeiten wollte. Ich wusste auch recht früh, dass ich mich bei der Diakonie Meißen bewerben möchte. Einige Lehrerinnen und Lehrer hatten mir diesen Kontakt empfohlen – und vor allem auch meine Mutter, die früher in dem Unternehmen gearbeitet hat.

Aktuell wohne ich in Meißen. Die Kita „Gabenreich“ in Weinböhla liegt nur acht Kilometer entfernt und ist für mich gut erreichbar. In der Einrichtung gibt es 87 Kids. Mit technischem Personal gibt es insgesamt 18 Mitarbeitende, dazu zwei Ehrenamtliche und mich. Unter anderem sorge ich für Ordnung in den Räumen oder packe mit an, damit das Mittagessen pünktlich auf den Tisch kommt. Es ist mir wichtig und macht mir Spaß, die pädagogischen Mitarbeitenden zu unterstützen. Gerade wenn wenig Personal zur Verfügung steht, zählt jede helfende Hand. Das, finde ich, sollten Jugendliche bei ihrer Berufswahl berücksichtigen: Nicht so sehr, wie viel Geld am Ende des Monats dasteht, sondern wie viel Wirkung die Arbeit hat, wie viel Sinn sie macht.

Die ersten Monate in der Kita haben mir schon gezeigt, dass die Arbeit mit Kindern der richtige Weg für mich ist. Ich möchte ihnen etwas für ihre Zukunft mitgeben. Etwa versuche ich, sie in ihrer Konzentrationsfähigkeit zu unterstützen. Wenn ich dazu beitragen kann, dass die Kids nur eine Minute am Tag länger konzentriert bleiben, ist mein Ziel schon erreicht.

Für mich steht bereits fest, dass ich nach dem FSJ eine Ausbildung zur Sozialassistentin und dann berufsbegleitend zur Erzieherin anschließen werde. Es ist zwar noch ein relativ langer Weg – die Diakonie mit ihren vielen Einsatzmöglichkeiten im Landkreis, scheint mir hier aber eine starke Partnerin zu sein.“