„Vergissmeinnicht-Pflanzaktion“ der Diakonie Meißen im Landkreis erfolgreich abgeschlossen

Mit Bepflanzungen in insgesamt elf Einrichtungen im Landkreis Meißen hat sich das Diakonische Werk an der Aktion der Landesinitiative Demenz Sachsen e.V. beteiligt. Alle 370 benötigten Pflanzen konnten durch Spenden gesammelt werden.

Im Vorfeld wurde die Pflanzaktion landkreisweit und in gemeinsamer Anstrengung vieler Partner fleißig beworben. In Kooperation mit Blumenläden und Kirchgemeinden an den Standorten in Coswig, Großenhain, Meißen, Ponickau, Riesa und Weinböhla hat sich die Diakonie Meißen mit elf Einrichtungen beteiligt: von Pflegeeinrichtungen über Kindertagesstätten bis hin zu Beratungsdiensten – hinein in die gesellschaftliche Mitte. Denn Demenz ist ein Thema, das viele Menschen betrifft.

„Das Spendenziel von 370 Pflanzen konnte vollständig erreicht werden. Einige der Blumenläden haben sogar aufgerundet und so zum Erfolg der Aktion beigetragen“, weiß Felix Kim, der das Projekt für die Diakonie Meißen koordiniert hat. „Das Interesse war groß und die Spendenbereitschaft überwältigend. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für ihre Vorbereitung, Unterstützung und natürlich für jede einzelne Blumenspende.“

Was sagen Einrichtungsleiterinnen und -leiter zum Hintergrund ihrer Teilnahme?

Silvia Kanitz-Buschmann, Leitern der Kita „Mischka“ in Riesa:
„Für die Kinder bei uns im Haus ist das Thema Vergessen noch nicht so präsent. Sie lernen und bauen auf. Die Aktion ist daher ein guter Weg, auch Kinder für das Thema Demenz zu sensibilisieren. Auch passt die Vergissmeinnicht-Aktion gut in unser Kneipp-Konzept.

Christin Forbrig, Leiterin der Johanne-Nathusius-Schule in Skäßchen:
„Als diakonische Einrichtung setzen wir uns dafür ein, Hilfe zu leisten und den Dialog zu fördern. In diesem Sinne beteiligen wir uns an der Aktion, um dem Krankheitsbild Demenz mehr Raum zu geben. So werden mehr Möglichkeiten geschaffen, den betroffenen Menschen zu gedenken.“

Valentina Hananov, Mitarbeiterin der Migrationsberatung in Riesa:
„Unter den Klientinnen und Klienten bei uns in der Migrationsberatung gibt es natürlich viele ältere Menschen. Demenz ist ein Thema, das sich in vielen gesellschaftlichen Bereichen niederschlägt. Wir werden alle älter. Möglicherweise sind auch wir später davon betroffen. Demenz ist ein Thema, das alle Menschen angeht und keine Grenzen kennt.“