Jasmin Poitzsch mit Fernstudium im Hort Priestewitz

gb_kita_hort_priestewitz_portr_t_jasmin_poitzsch_web_604.pngJasmin Poitzsch arbeitet seit 2017 in der Diakonie Meißen. Aktuell leitet sie den Hort in Priestewitz, dessen Schwerpunkt auf der emotionalen und sozialen Förderung von ca. 30 Kindern liegt. Neben dem Beruf studiert sie Sozialarbeit an der Hamburger Fernhochschule.

„Meine Wurzeln im Unternehmen liegen in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Mir war früh klar, dass ich mich in diesem Bereich weiterentwickeln möchte. Die Chance dazu bot sich 2019, als mir angeboten wurde, die Leitungsfunktion im Hort zu übernehmen. Für mich war das der Startschuss für nicht nur eine Fortbildung. Zunächst hatte ich an der CRESCO-Akademie in Dresden einen Kurs zur „Zusatzqualifizierung für Leitungskräfte“ besucht, bevor ich ab 2021 ein Fernstudium der Sozialen Arbeit aufnahm.

Meine Weiterbildung verstehe ich auch als Weiterentwicklung für unser 6-köpfiges Team. Mit dem Fachwissen können wir gemeinsam an unseren Kompetenzen zur Eigen- und Fremdreflexion arbeiten. In der Arbeit mit den verhaltensauffälligen Kindern spielt das eine große Rolle. Ich bin meinen Kolleginnen und Kollegen dankbar für ihren Rückhalt – ohne diese Unterstützung und das Vertrauen untereinander wäre das Studium kaum zu packen. Auch wenn ich Präsenzeinheiten habe und nicht in der Einrichtung sein kann, kann ich mich darauf verlassen, dass es läuft.

Wer sich für ein berufsbegleitendes Studium entscheidet, muss damit rechnen, dass es nicht nur viel Zeit kostet, sondern auch einiges an Motivation und Selbstdisziplin. Es gibt Tage, da bin ich für die Facharbeiten noch lange im Büro. An anderen Tagen tausche ich diesen Sitz gegen einen Platz im Hörsaal. In diesem Netzwerk treffe ich Personen aus ganz Deutschland, die im Pflegemanagement, in Schulen oder in Jugendämtern aktiv sind. Diesen Input nehme ich gern mit, um die Arbeit mit Kindern auch künftig fachlich voranzutreiben.“