Jens Schirdewahn vom SeniorenHaus

portr_t_shas_jens_schirdewahn__1__756.jpgJens Schirdewahn arbeitet seit 2015 als Haustechniker im SeniorenHaus „Albert Schweitzer“. Er bringt kalte Heizungen in Schuss, überprüft die Rufanlage und kümmert sich um die Aufzugsbefreiung, wenn mal jemand im Fahrstuhl stecken bleibt.

„Wenn mich jemand fragt, was ich an meiner Arbeit bei der Diakonie Meißen besonders zu schätzen weiß, dann würde ich vermutlich antworten, dass es das Gefühl des Angekommen-Seins ist. Für mich ist das keine Selbstverständlichkeit. Ich habe Metallbau gelernt und war später 18 Jahre in dieser Branche aktiv. Ehrlich gesagt hatte ich mir da zuletzt doch das eine oder andere Mal die Sinnfrage gestellt: Was mache ich hier eigentlich?

Es war ein glücklicher Zufall als 2015 die Diakonie Meißen auf mich zukam, um mir einen Job anzubieten. Der frühere Hausmeister ging in Rente und die Stelle sollte neu besetzt werden. In diesem Zusammenhang erinnerte sich das Unternehmen an mich und meinen Zivildienst, den ich 1998 im SeniorenHaus absolviert hatte. Für mich ist dies Ausdruck der Wertschätzung gegenüber aktuellen sowie früheren Mitarbeitenden. Es war dann ein schönes Gefühl, alte Bekannte wieder zu treffen. Das meine ich mit dem Heimatgefühl oder mit dem Gefühl, hier am richtigen Platz zu sein. Das ist es mir auch wert, zwischen Dresden und Riesa zu pendeln. Früher war ich regelmäßig auf Montage und hatte kaum Zeit für meine Familie. Inzwischen bin ich Vater zweier Kinder und investiere lieber eine Stunde Fahrtzeit als eine Woche lang auf Montage zu sein.“